Warum Change nicht auf Knopfdruck funktioniert und trotzdem mit einer Entscheidung anfängt

Change-Manager müssen sich mit oftmals mit Widersprüchen auf vielen Eben rumschlagen: Nicht das richtige Ziel, nicht der richtige Weg, nicht der richtige Zeitpunkt – es gibt viele Möglichkeiten dem Change-Prozess einen vermeintlichen Fehler vorzuwerfen und damit das ganze Vorhaben zum Kippen zu bringen.
Aber Change ist keine mathematische Gleichung, sondern ein Dialog! Möglichst zwischen allen Beteiligten. Um diese Haltung einzunehmen, braucht es eine Entscheidung. Doch Entscheidungen zu Veränderungsfragen werden in der Regel vom unbewussten Elefanten gefällt, wenn sich der Beteiligte noch nicht als Doppelsystem versteht. „Lieber nicht!“ Also auch kein Dialog, weil damit die Hintertür für das „vielleicht doch“ sofort sperrangelweitoffen stehen würde.
Somit stellt sich vor den Inhalten, vor dem Ziel, vor dem Weg die Frage, wie alle Beteiligten grundsätzlich mit in den Dialog einsteigen, damit aus dem „Nein!“ ein „Nicht so, sondern lieber so, weil…!“ werden kann. Systematisches Feedback und Aktivierung der Beteiligten ist im Change kein lästiger Blinddarm, sondern die entscheidende Voraussetzung für den Erfolg.